In den Nachtstunden des Januar funkelt der Sternenhimmel ordentlich: Die Wintersternbilder rund um den Himmelsjäger Orion sind berühmt für ihre hellen Sterne. Zur Mitternachtszeit (diesen Anblick zeigt die Sternkarte) sind diese Sternbilder bereits über den Meridian gezogen. Unter dem Orion flackert mit Sirius im Großen Hund der hellste Stern des gesamten Himmels. Über dem Orion findet man rechts den Stier mit seinem Hauptstern Aldebaran, noch höher am Himmel den Fuhrmann mit der gelblichen Capella und links oberhalb des Orion die Zwillinge mit den beiden hellen Sternen Castor und Pollux. Unterhalb der Zwillinge leuchtet mit Prokyon der hellste Stern im Kleinen Hund.
Am Osthimmel machen bereits die Frühlingssternbilder auf sich aufmerksam. Der Löwe mit seinem Hauptstern Regulus ist schon vollständig aufgegangen. Unter ihm leuchtet ein einsamer Stern: Alphard in der Wasserschlange. Die Jungfrau geht erst nach Mitternacht vollständig auf, doch dann wird man dort ein helles Objekt finden: Riesenplanet Jupiter steht unweit das Jungfrau-Hauptsterns Spica. Auf unserer Sternkarte verbergen sich beide noch unter der Horizontlinie.
Die Planeten im Januar 2017
Merkur macht sich Mitte Januar am südöstlichen Morgenhimmel bemerkbar.
Venus ist Abendstern und erreicht am 12.1. ihre größte östliche Elongation. Am 31.1. mit Mond.
Mars zeigt sich noch am Abendhimmel. Am 1. Januar zieht er in 74'' Abstand an Neptun vorbei.
Jupiter ist Planet der zweiten Nachthälfte. Er steht unweit von Spica in der Jungfrau.
Saturn im Schlangenträger taucht nach Mitte Januar morgens am Südosthimmel auf.
Uranus in den Fischen (nahe ζ Psc) wird zum Objekt am Abendhimmel.
Neptun in den Fischen kann man noch abends aufsuchen. Ihm begegnet am 1. Januar Mars.
Quelle: vds-astro.de